Trio vis-á-vis
Konzert: Trio vis-á-vis, ›Turning and Turning – Hommage an Maria Kalesnikava‹
Mittwoch, 29. Januar, 20 Uhr
Die ersten drei Worte des Gedichts ›The Second Coming‹ von W. B. Yeats aus dem Jahr 1919 geben dem Abendkonzert seinen Titel: ›Turning and turning in the widening gyre/The falcon cannot hear the falconer‹. Das Bild eines ›sich ausweitenden Wirbels‹ symbolisiert die unvermeidliche Katastrophe, die eintritt, wenn gegenläufige Bewegungen aus dem Gleichgewicht geraten – bis hin zu historischen Entwicklungen. Das Trio vis-à-vis nutzt diesen Titel, um ein Hommage-Konzert für seine Freundin und Flötistin des Ensembles zwischen 2016 und 2020, Maria Kalesnikava, zu gestalten. Ihre Figur repräsentiert in jeder Hinsicht die Metapher der Wende: eine Wende im Hinblick auf das dramatische Schicksal ihres Lebens als politische Gefangene in Weißrussland seit dem 9. September 2020.
Trio vis-á-vis: Petra Arman (Flöte), Natasha López (Stimme), Hugo Rannou (Violoncello). Mit Werken von Iván González Escuder (Uraufführung), Johannes Kreidler, Artur Kroschel, Charlotte Seither, Neil Tòmas Smith und Beat Furrer.
GEDOK-Galerie. Eintritt frei.